TPS-Therapie - Ambulante Anwendung im Neuroinstitut München
Die Stoßwellen-Therapie TPS® wird sechs Mal innerhalb von zwei bis drei Wochen ambulant durchgeführt. Jede Behandlungssitzung dauert in der Regel ca. 30 Minuten.
Nach einer ausführlichen Anamnese, zu der Sie bitte ein MRT (Magnetresonanztomografie) des Kopfes sowie vorangegangene Befunde Ihrer behandelnden Ärzt:innen mitbringen, beginnen wir mit der ersten Behandlung und legen die weiteren Termine fest.
Zu Beginn der Behandlung speisen wir Ihre persönlichen MRT-Daten in den NEUROLITH® ein. Dies ist das Stoßwellen-Gerät, mit dem die TPS® durchgeführt wird.
Dann vermessen wir den Kopf des Patienten/der Patientin, damit das BodyTrack®-System, eine Software im Gerät, den Behandlungsverlauf in Echtzeit dokumentieren kann. Wir sehen dann während der Therapie gemeinsam auf dem Bildschirm genau, welche Stelle des Kopfes wir gerade behandeln.
Danach benetzen wir den Kopf mit einem Ultraschallgel, damit wir die Stoßwellen, die wir über einen Hand-Applikator an den Schädel abgeben, gezielt und wirksam in das Gehirn transportieren können. Keine Sorge: es müssen keine Haare gestutzt oder gar abrasiert werden! Nach Beendigung der Therapiesitzung werden Reste des Gels wieder sanft entfernt.
Der Patient/die Patientin sitzt während der Therapie entspannt in einem Sessel, Angehörige oder andere Begleitpersonen können selbstverständlich bei der Behandlung dabei sein. Innerhalb von ca. 30 Minuten applizieren wir dann ca. 6.000 einzelne, kurze Stoßwellen-Impulse. Man hört die Stoßwellen natürlich im Raum, schließlich sind es Schallwellen, aber der Patient/die Patientin spürt auf dem Kopf höchstens ein ganz leichtes Prickeln, wenn wir mit dem Applikator langsam über den Kopf fahren.
Während der Behandlung kann man sich entspannt unterhalten oder die die Therapie einfach nur genießen oder ggf. auch schlafen.
Nach Beendigung der Behandlungssitzung und nach dem Reinigen der Kopfhaut und des Haares vom Gel können Patient:innen und deren Begleitung wieder nach Hause gehen bzw. alle Aktivitäten unternehmen, die sie möchten oder müssen. Es gibt keinerlei Restriktionen bzgl. des Essens, Trinkens oder sonstiger Tätigkeiten.
Hinweis: Vorhandene Medikationen werden nicht unterbrochen! Verschriebene Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nimmt der Patient/die Patientin nach wie vor weiter!